Um 8:00 Uhr fiel der Startschuss an der Tankstelle in Dölzig. 10 Moppeds, Sylvi und neun männliche Ducatisti, starteten angeführt von Axel zu einer zügigen Überbrückungetappe. In Bad Blankenburg wurden sie von den bereits am Freitag angereisten Tourteilnehmern und John erwartet und willkommen geheißen. Endlich sehen wir uns wieder. Kurze Pause zur Erholung für Fahrer und die Ducatis und für die Wiedersehensfreude. Insgesamt waren wir 23 Teilnehmer mit 17 Ducatis.
Die nicht (mit)fahrenden Teilnehmerinnen starteten zum Partnerprogramm: einer Stadtrundtfahrt in Weimar mit 2 PS und Prosecco. Dank an Anne für die Orga. Für die 17 Fahrer(innen) gab es eine kurze Begrüßung und Einweisung in die Tour durch Tourguide John. Am bis dato heißesten Tag des Jahres nahmen 187 km unter die Reifen: Kurven, Kurven, Kurven in wunderbarer Landschaft. Thüringen ist ein Eldorado für Moppedfahrer und direkt vor der Haustür.
Ein bisschen Action durfte auch nicht fehlen:
Bei Heikos XDiavel qualmte es gewaltig, zum Glück kein Motorschaden wie letztens bei Bagnaia in der Moto GP sondern Öl vom Federbein auf dem Auspuff. Ein Maulschlüssel sorgte für Abhilfe.
Berthold fuhr mal gerade aus in das Kiessbett
und die XDiavel wurde per Muskelkraft befreit. Den Retter Ronny erwartete bei der Rückkehr zu seiner Multi ein platter Hinterradreifen. Zum Glück hatte Frank ein Reparaturset dabei und unser Schwatter flickte ihm den Reifen und Luft wurde von John ab der Tanke besorgt. Keinem ist was passiert und die Ducatisti sind heil.
Gegen 16:00 Uhr trafen wir uns alle bei Johns Lieblingsitaliener in Rudolstadt ein. Lecker Speisen und Getränke machten uns wieder fit. Alle waren begeistert von der Tour und dem Tag. Herzlichen Dank an John, der ein perfekter Tourguide und Gastgeber war. Er wurde dafür mit Titel und Urkunde als „Aktivist der sozialistischen Arbeit „ geehrt. Die „Tagesfahrer“ verabschiedeten und traten die Heimfahrt an. Die meisten blieben noch über Nacht und genossen ein feucht-fröhlichen Abend miteinander.